SPORTIVA

running for science

Am 1. Juli 2014 fiel am Institut für Sportmedizin der Startschuss für die neue Gesundheitsstudie SPORTIVA (Sport in Vascular Aging). Im Rahmen von SPORTIVA wurden seitdem ca. 200  Probanden rekrutiert und leistungsdiagnostisch erfasst.

Ziel der SPORTIVA-Studie ist die Untersuchung des Einflusses biologischer Mechanismen bzw. (genetischer) Faktoren auf den Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Nach erfolgreichen Interventionen in den Jahren 2015 - 2018 umfasst die Studie bereits über 200 Teilnehmer mit ausführlicher Leistungsdiagnostik vor und nach kontrollierter Intervention. Ca. 4.500 Proben stehen für verschiedene Analysen zur Verfügung.

Im Rahmen der Studie konnten wir bereits zeigen, dass zB. bestimmte atheroprotektive microRNAs in Abhängigkeit von gezielter Bewegungsintevention reguliert werden können (Front. Physiol. 2017). Weitere Arbeiten bestätigen, dass microRNAs für die Vorhersage der individuellen Trainingsadaptation genutzt werden können (Front. Physiol. 2018). Darüberhinaus konnten wir ebenfalls zeigen, dass bestimmte miRNAs mit durch Training induzierten Veränderungen des Endothels assoziiert sind (Am J Physiol Heart Circ Physiol. 2019).

Im Rahmen der HIIT-Intervention im Jahr 2018 konnten wir in Kooperation mit der Augenklinik des UKM zudem zeigen, dass sich Trainingseffekte durch schnelle und nicht-invasive bilgebende Verfahren wie der OCT-Angiografie im Auge nachweisen lassen (Atherosclerosis 2018).

Zusammen mit Dr. Boris Schmitz koordinieren Carina Pfeifer (li.) und Andreas Klose (re.) den SPORTIVA Leistungstest
Die Probanden absolvieren konzentriert ihr Laufprogramm...
...auch den intensiveren Teil.
Zügig werden die Proben gewonnen...
... und sorgsam bis zur Analyse verstaut.