Geld, Gesundheit und Moral - öffentlicher Vortrag

Inwieweit dürfen wirtschaftliche Erwägungen bei der ärztlichen Behandlung eine Rolle spielen? Ist es unmoralisch, über Geld nachzudenken, wenn es um die Gesundheit von Menschen geht? Oder sollte allen die eigene Gesundheit viel Geld wert sein, weil sie in einer Marktwirtschaft zu einer käuflichen Ware geworden ist? Die Grenzen des marktwirtschaftlichen Denkens in Bezug auf die körperliche Gesundheit beleuchtet Frank Hillebrandt, Professor für Soziologie an der Fern-Universität Hagen, am Sonntag, 9. Juni. Sein Vortrag "Grenzen des Marktes? Medizinische Praktiken im Wandel" beginnt um 10.45 Uhr im Raum SCH 121.554 am Institut für Soziologie der Universität Münster, Scharnhorststraße 121.

Der öffentliche Vortrag ist Teil der Tagung "Gesundheit – individuelles Schicksal oder gemeinsame Verantwortung?", die vom Institut für Soziologie der Universität Münster und dem Berufsverband deutscher Soziologinnen und Soziologen veranstaltet wird. Ein Schwerpunkt der Tagung ist die Analyse der Veränderungen in der Arbeitswelt im Hinblick auf die Gesundheit von Menschen. Beispielhaft werden die Möglichkeiten und Grenzen betrieblicher Gesundheitsförderung beleuchtet. Eine Anmeldung am Institut für Soziologie bis zum 9. Juni ist noch möglich.

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