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Hilfe im Kampf gegen Krebs: Möller-Stiftung fördert Forschungsprojekt

Freuen sich die Förderzusage von Dr. Gerd Möller (Mitte): Projektleiter Prof. C. Müller-Tidow (l.) und Medizin-Dekan Prof. W. Schmitz (Foto: FMZ)

Münster (mfm/tw) - Schützenhilfe im Kampf gegen Krebs: Die münsterische Maria-Möller-Stiftung unterstützt ein onkologisches Forschungsprojekt zu Lungenkarzinomen. Sie finanziert die Materialkosten in Höhe von rund 4.500 Euro und baut damit die 2008 aufgenommene Förderung wissenschaftlicher Arbeiten an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster weiter aus.
In dem Projekt zur „Identifizierung neuer prognostischer Marker anhand immunhistochemischer Untersuchungen bei NSCLC“ werden Gewebeproben von Lungenkarzinomen untersucht, um neue Merkmale für die Gefährlichkeit der Erkrankung zu finden. Dazu werden zunächst Gewebeschnitte aus Patientenmaterial hergestellt. In diesen Schnitten sollen dann Proteine (Eiweißstoffe) nachgewiesen werden, die für eine bestimmte Lungenkrebsart charakteristisch sind. Dies könnte helfen, gezielt Therapien für Patienten hohem Rückfallrisiko zu entwickeln. „Für uns ist die Unterstützung sehr wichtig, um neue innovative Projekte anstoßen zu können“, erklärt Projektleiter Prof. Dr. Carsten Müller-Tidow. „Wir wollen damit neue Ansätze entwickeln, um die Behandlung von Lungenkrebspatienten zu verbessern“, so der am Universitätsklinikum tätige Onkologe.
Neben dem Forschungsprojekt fördert die 2006 gegründete Maria-Möller-Stiftung seit einem Jahr auch Doktorarbeiten Arbeiten an der Medizinischen Fakultät, die sich mit Früherkennung, Heilung oder Linderung von Krebserkrankungen befassen. Der von ihr ausgelobte und mit je 500 Euro dotierte Promotionspreis wird zweimal jährlich für herausragende Dissertationen vergeben. Dr. Gerd Möller gründete die Stiftung in Andenken an seine Frau Maria Möller, die nach mehrjähriger Krankheit an Brustkrebs verstarb.

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