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Hautzellen heilen Leberkrankheit: Forscher machen iPS-Zellen für medizinischen Einsatz nutzbar

Krankheitsspezifische iPS-Zellen von Mäusen (Foto: MPI Münster)

Münster/Hannover (mfm/tb) – Deutsche Biomediziner und haben einen wichtigen Erfolg beim Einsatz von Stammzellen erreicht. Im Mausversuch konnten sie den Nachweis erbringen, dass induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen) genetisch verändert werden können, ohne ihre pluripotenten Eigenschaften zu verlieren. „Wir haben Hautzellen von leberkranken Mäusen in iPS-Zellen umprogrammiert und anschließend einen Gendefekt korrigiert, der Ursache für eine Lebererkrankung ist“, so Dr. Tobias Cantz, Leiter einer Arbeitsgruppe am Exzellenzcluster der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und Nachwuchsgruppenleiter am Max-Planck-Institut (MPI) in Münster. Ihre Ergebnisse veröffentlichten Cantz und seine Kollegen jetzt im Fachmagazin „PLoS Biology“.
Pressemitteilung des MPI und der MHH

Artikel
Wu G, Liu N, Rittelmeyer I, Sharma AD, Sgodda M, et al. (2011) Generation of Healthy Mice from Gene-Corrected Disease-Specific Induced Pluripotent Stem Cells. PLoS Biol 9(7): e1001099. doi:10.1371/journal.pbio.1001099

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