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Gymnastiksaal oder Videokonsole? Sportmediziner suchen Probandinnen für Vergleich des Fitnesseffekts

2009, bei der ersten Wii-Studie, griff er selbst zum Controller: Prof. Klaus Völker (vorn). Diesmal sollen die Frauen ran (Foto: FZ/Thomas)

Münster (mfm/tb) - Wer regelmäßig Sport treibt, lebt nicht nur gesünder, sondern sieht auch besser aus. Von diesem Vorteil eines buchstäblich bewegten Lebens möchten insbesondere Frauen und Mädchen profitieren. Aber: Muss es dafür immer der Gymnastiksaal sein? Oder zeigt auch ein Training mit der Videokonsole vor dem heimischen Bildschirm positive Effekte?
Diese Frage möchten Prof. Dr. Klaus Völker und seine Mitarbeiter am Institut für Sportmedizin der WWU Münster jetzt untersuchen: Untrainierte Frauen zwischen 20 und 45 Jahren sind eingeladen, an einer Studie teilzunehmen. Dabei nimmt ein Teil der Probandinnen an einem konventionellen Training in einem Gymnastikraum teil, die andere Hälfte wird beim Training von einer Videokonsole (Nintendo Wii Fit Plus) unterstützt. Nach einem allgemeinen Gesundheitscheck zu Beginn werden in beiden Gruppen die vier Teilkomponenten Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit trainiert und am Ende die Leistungssteigerungen der Teilnehmerinnen beider Gruppen miteinander verglichen.
Die achtwöchige Untersuchung startet am 20. September. Interessentinnen sollten zwei- bis dreimal pro Woche anderthalb Stunden Zeit mitbringen. Anmeldungen nimmt das Institut für Sportmedizin ab sofort unter Tel. 0162-7102725 und 0251-3968464 sowie sportstudie-wiivpt@web.de entgegen.

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