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Auszeichnung für besondere Leistungen in Lehre und Forschung: Honorarprofessur für Dr. Peter Maisel

Prof. Dr. Peter Maisel (m.) mit seiner Frau Barbara und Dekan Prof. Dr. Dr. h.c. Wilhelm Schmitz bei der Urkundenübergabe (Foto: Marschall)

Münster (mfm/mk) – Seit fast zwei Jahrzehnten ist Dr. Peter Maisel als Hochschullehrer für Allgemeinmedizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster (WWU) aktiv – nun wird dies mit einer Honorarprofessur gewürdigt. Die zuständige Kommission begründete die Ernennung mit „außergewöhnlichen Verdiensten“ Maisels um die Lehre an der Fakultät und die allgemeinmedizinische Forschung.
Maisel, der 1950 in Gütersloh geboren wurde, lehrt seit dem Sommersemester 1994 an der Medizinischen Fakultät Allgemeinmedizin, seit drei Jahren steht er diesem Arbeitsbereich als Leiter vor. In dieser Zeit war er zusammen mit seinem Team Ideengeber für vielfältige Veränderungen und Erneuerungen des Curriculums, wie beispielsweise die Gewinnung von Lehrpraxen für die praktische Ausbildung der Studierenden sowie die Planung eines innovativen Blockpraktikums. Zudem ist er Mitautor diverser allgemeinmedizinischer Standardwerke und unter anderem Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin, der European Academy of Teachers in General Practice und der Vereinigung der Hochschullehrer Allgemeinmedizin, deren Lehrpreis er 2011 erhielt.
Maisel, der ein Alumnus der Medizinischen Fakultät ist und seine Approbation 1975 in Münster erhielt, führt hauptberuflich seit über 30 Jahren eine Gemeinschaftspraxis in Emsbüren. Die Urkunde über seinen neuen Titel überreichte ihm Dekan Prof. Wilhelm Schmitz. „Über die Ernennung zum Honorarprofessor habe ich mich selbstverständlich sehr gefreut“, so Maisel. „Sie ist aber auch eine Auszeichnung meines ganzen Teams.“ Ein wichtiges Ziel des neuen Honorarprofessors ist die Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin bei der Institutionalisierung des Faches an den Medizinischen Fakultäten in Deutschland. „Außerdem sehe ich die Ernennung auch als Anspruch und Verpflichtung, meine eigene Arbeit weiter zu verbessern“, so Maisel. Als Mitglied des Alumni-Vereins "MedAlum" der WWU-Mediziner hält er auch außerhalb des Berufes Kontakt zu seiner Hochschule.

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