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Zeichen für den Frieden: Türme des UKM leuchten am Wochenende in den Farben der Ukraine

Zeichen der Solidarität: Mehrere Tage lang werden die Türme in den Farben der Ukraine leuchten (Foto: UKM / J. Graffe)

Münster (ukm/maz) - Mit einer großflächigen Projektion der Türme sowie einer Friedensbeflaggung auf dem Gelände stehen das UKM und die Medizinische Fakultät in diesen Tagen für eine klare Botschaft: Solidarität mit allen Menschen, die sich für Frieden aussprechen und stark machen. Ab 20 Uhr erstrahlt das Klinikum am heutigen Freitag (04.03.) gemeinsam mit dem Schloss der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster in den Farben Blau und Gelb. In Abstimmung mit der Stadt Münster und bundesweiten Koordinierungsstellen laufen zudem Gespräche über konkrete Hilfsangebote seitens des UKM.

Die Türme des Universitätsklinikums Münster werden ab heute Abend für drei Tage in den Farben der ukrainischen Nationalflagge leuchten. „Wir möchten mit dieser Geste ein Zeichen setzen. Ein Zeichen für die Menschen in der Ukraine und ein Zeichen für alle Menschen, auch in Russland, die sich für Frieden aussprechen und stark machen. Frieden ist das höchste Gut!“, sagt Prof. Alex W. Friedrich, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender, der in seine Gedanken insbesondere auch die Mitarbeitenden des UKM einbezieht, die aus der Ukraine und Russland kommen. Nicht nur am heutigen Freitag, sondern auch am Samstag und Sonntag erstrahlen beide Türme des Klinikums in den Farben Blau und Gelb, um diese Botschaft des UKM zu unterstreichen. Darüber hinaus sind die Gebäude des UKM und der Medizinischen Fakultät seit heute Mittag mit Friedensfahnen beflaggt.

Bereits seit Tagen werden im Hintergrund Möglichkeiten der Unterstützung seitens des UKM geprüft. „Wir als Vorstand sind sehr beeindruckt von den Aktivitäten, die viele unserer Beschäftigten bereits entwickelt haben. Wir haben beschlossen, dass das UKM in Abstimmung mit der Stadt Münster, dem Land NRW und bundesweiten Koordinierungsstellen helfen wird. Wir können Material oder technische Geräte zur Verfügung stellen. Gegenüber dem Land NRW haben wir bereits zugesagt, bei Bedarf Opfer und Verletzte aufzunehmen. Uns ist es wichtig, entsprechend unserer Profession als Gesundheitseinrichtung zu helfen, daher stehen wir im Austausch mit den zuständigen Institutionen“, erklärt Dr. Christoph Hoppenheit, Kaufmännischer Direktor des UKM.

Laut Studiendekan Prof. Bernhard Marschall laufen derzeit auch im Institut für Ausbildung für Studienangelegenheiten der Medizinischen Fakultät Gespräche mit Studierenden aus der Ukraine, um zu eruieren, wie diesen geholfen werden kann.

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