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WWU-Wissenschaftler und Israelis forschen gemeinsam: Stiftung unterstützt auch ein Vorhaben in der Medizin

Prof. Alexander Zarbock (Foto: FZ/M. Thomas)

Münster (upm) – Krebsforschung, Biotechnologie, Archäologie: Mit drei Förderanträgen aus diesen Wissenschaftsdisziplinen haben Experten der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) bei der "Deutsch-Israelischen Stiftung für Wissenschaftliche Forschung und Entwicklung" (German-Israeli Foundation for Scientific Research and Development, kurz: GIF) gepunktet.

Die drei Professoren – neben Alexander Zarbock aus dem Fachbereich Medizin sind das  Michael Hippler (Pflanzen-Biotechnologie) und Achim Lichtenberger (Archäologie) - erhalten für bilaterale Projekte mit Wissenschaftlern aus Israel Forschungsförderungen. Bei Zarbock, der die Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Münster leitet, geht es um ein Projekt, das die Rolle von Thrombozyten (Blutplättchen) bei der Entstehung von Lungenkrebs untersucht. Er und ein Kollege vom israelischen "Weizmann Institute of Science" erhalten zusammen rund 220.000 Euro.

Prof. Achim Lichtenberger plant mit einem Kollegen der Universität Tel Aviv archäologische Grabungen und Untersuchungen nahe Bet Sche'an, an einer der wichtigsten hellenistischen Stätten des 2. Jahrhunderts vor Christus. Prof. Michael Hippler, der sich unter anderem mit der Photosynthese bei Pflanzen und einzelligen Grünalgen beschäftigt, will Forschungen zur Struktur und Funktion von photosynthetischen Prozessen bei Rotalgen vornehmen.
Das GIF-Förderprogramm unterstützt gemeinsame Projekte deutscher und israelischer Forscher aus allen Disziplinen der Wissenschaft. Begleitet wird das Förderprogramm von in Deutschland oder Israel stattfindenden Symposien zu aktuellen Forschungsthemen.

Link zur German-Israeli Foundation for Scientific Research and Development

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