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Tag der Lehre mit „neuen Horizonten“ und altbekannten Gewinnern: Holling zum dritten Mal „Lehrer des Jahres“

Dr. Britta Otte bei ihrem Slam-Auftritt (Foto: FSMed Münster)

Freuen sich über eine gelungene Veranstaltung: Mitglieder der Fachschaftsvertretung mit den beiden "Lehrern des Jahres" (v.l.n.r.: Anna Charlotte Bub, Hauke Rüther, Priv.-Doz. Dr. Markus Holling, Tim Hemmer, Enya Paga, Prof. Gustavo Fernández, Linda ten Hagen) (Foto: FSMed Münster)

Prof. Andreas Pascher demonstrierte beim Tag der Lehre zusammen mit Kollegen die Roboter-assistierte Chirurgie (Foto: FSMed Münster)

Münster (fsmed) – Erkundungsreise zu neuen Horizonten: „New Horizons“ lautete das Motto des diesjährigen „Tages der Lehre“ – und mit sieben Workshops zu unterschiedlichsten Themen setzte die Fachschaft Medizin der Universität Münster (WWU) als Ausrichterin der Veranstaltung diesen Anspruch erfolgreich um. Eine überragend positive Resonanz hatte die „Roboter-assistierte Chirurgie“, die von Prof. Andreas Pascher, Dr. Jens Peter Hölzen und Dr. Mehmet Haluk Morgül aus der Uniklinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie vorgestellt wurde. Ihren fachlichen Horizont erweiterten die Studie­renden auch in Workshops zur Telemedizin, zur Therapie von Morgen (Experimentelle Orthopädie) oder zu Menschenrechten im Gesundheitswesen.

Der gut besuchte Tag gipfelte im alljährlichen Science Slam, bei dem fünf Slammerinnen und Slammer auftraten und den bis auf den letzten Platz gefüllten Hörsaal L 10 den gesamten Abend über bestens unterhielten. Den Anfang machte Prof. Philipp Kümpers, Leiter der internistischen Notaufnahme am UKM, und zeigte die Parallelen zwischen dem Marvel-Universum und der münsterschen LANO auf.  Auch Dr. Thomas Geldmacher aus dem IfAS schlug das Publikum mit seiner lockeren und humorvollen Art in seinen Bann; bei ihm ging es um den Umgang mit Angst, Anspannung und herausfordernden Gefühlen im Alltag. Tim Hemmer und Anna Charlotte Bub begleiteten das Publikum mit ihren Moderationen souverän durch das Programm

Nach dem gelungenen Slam-Auftakt kürte die Fachschaft Medizin die „Lehrer:innen des Jahres“. Aus der Vorklinik wurde Prof. Gustavo Fernández aus dem Organisch-Chemischen Institut aus­gezeichnet: Er hat es in den letzten Semestern geschafft, dieses Fach des ersten Semesters anschaulich, interessant und motivierend zu vermitteln. Priv.-Doz. Dr. Markus Holling aus der Klinik für Neurochirurgie erhielt die Auszeichnung für die Lehre im klinischen Studienabschnitt. Durch die enorm hohe Qualität seines Praktikums habe er die komplexen Inhalte didaktisch erfassbar und verständlich gemacht, so die Meinung der Studierenden. Den Preis gewann Holling in diesem Jahr bereits zum dritten Mal, was sein En­gagement in der Lehre unterstreicht. „An dieser Stelle möchte sich die Fachschaft Medizin im Namen aller Studierenden der Zahn- und Human­medizin auch bei allen anderen ausgezeichneten Lehrenden unserer Fakultät bedanken“, so Mounia El Hajami stellvertretend für das Team.

Nach einer kulinarischen Pause führte PD Dr. Markus Holling das Auditorium in die skurrile und bizarre Forschung zur Kopftransplantation ein; untermalt von Fotos und Videomaterial erntete er viele Lacher. Der Slam-Newcomer PD Dr. Dr. Jan Ehrchen aus der Klink für Hautkrankheiten verteidigte auf humorvolle Art und Weise die Ehre des etwas in Verruf geratenen Cortisons. Den krönenden Abschluss machte Dr. Britta Otte aus der Fettstoffwechsel-/Lipid-Ambulanz. Sie gewann nicht nur das Publikum, sondern auch den Preis für den besten Slam mit ihren Ausführungen über Lipide und deren Aus­wirkungen auf den Körper. Otte, wie die anderen Slammer, schafften es, mit ihren Anekdoten und Witzen den wissenschaftlichen Horizont zu erweitern und das Publikum zu begeistern.

Für die reibungslose Organisation des „Tags der Lehre“ und des „Science Slams“ bedankt sich die Fachschaft Medizin bei Linda ten Hagen, den sonstigen Mitstreitern aus dem eigenen Team sowie beim IfAS, das die Räumlichkeiten sowie Corona-Schnelltests bereitstellte und dadurch die Umsetzung des Konzeptes erst er­möglichte. „Wir freuen uns auf das nächste Jahr mit neuen tollen Workshop-Dozierenden und Slammer:innen“, blickt Mounia El Hajami bereits nach vorn.

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