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CARE-Paket für Münster: Landesregierung sagt Förderung für neues Institut zur Stammzellforschung zu

Das Max-Planck-Institut (Foto: MPI)

Münster (mfm/tb) – Das Zittern hat ein Ende. Nach Veröffentlichung der Koalitionsvereinbarung für die rot-grüne NRW-Landesregierung steht seit gestern fest: Der Weg für das „Centrum für angewandte regenerative Entwicklungstechnologien“ – kurz: CARE – ist frei. Ein einziger Satz zwar nur, auf Seite 31 des insgesamt 189 Seiten langen Strategiepapiers, aber der ist unmissverständlich: Das „Institut CARE (ist) förderfähig und soll auf den Weg gebracht werden“.
In den letzten Monaten hatte es so ausgesehen, als sei aus rechtlichen und finanziellen Gründen die Förderzusage von 60 Millionen Euro gefährdet, die der frühere NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) 2010 gegeben hatte. Erleichterung also nun beim Max-Planck-Institut (MPI) für Molekulare Biomedizin, an das das CARE angedockt werden soll und dessen Direktor Prof. Hans Schöler das Projekt initiiert hatte. In dem neuen Institut sollen mithilfe von Stammzellen neue Erkenntnisse über die Wirksamkeit von Medikamenten gewonnen werden.
Auch aus der Sicht der Medizinischen Fakultät der Universität Münster hat die Nachricht große Tragweite: „Das MPI ist für uns ein extrem wichtiger Partner in der Forschung und die Stammzellforschung hat sich zum Aushängeschild der münsterschen Medizin entwickelt. CARE wird den Standort weiter nach vorn bringen“, freut sich Dekan Prof. Wilhelm Schmitz über das Signal aus Düsseldorf.
Koalitionsvereinbarung als Download

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