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Ausgebucht: Zum MWIA-Weltärztinnenkongress reisen 650 Teilnehmerinnen aus 50 Ländern nach Münster

Ein studentisches Team unterstützte Prof. Bettina Pfleider (2.v.r.) bei der Vorbereitung des MWIA-Kongresses (Foto: FZ)

Münster (mfm/tb) – Die Registrierung ist längst geschlossen, ein bei wissenschaftlichen Tagungen seltener Vorgang: Mit mehr als 650 Teilnehmerinnen ist der morgen in Münster beginnende Weltärztinnenkongress der Medical Women’s Association (MWIA) restlos ausgebucht. Aus 50 Ländern und von fünf Kontinenten reisen die Gäste zu der Veranstaltung an, die nach über dreißig Jahren erstmals wieder in Deutschland stattfindet. Prof. Bettina Pfleiderer, Medizinprofessorin an der Uni Münster und eine Hauptorganisatorinnen des Kongresses: „Das übertrifft alle Erwartungen“.
Und stellt das Orga-Team auch vor gewisse logistische Probleme - fasst doch der F 4, größter Hörsaal im Fürstenberghaus, dem Schauplatz des MWIA-Treffens mit 260 Plätzen weniger als die Hälfte der Kongressgäste. Allerdings werden sich diese nach der Eröffnungsfeier – bei auch der Dekan der Medizinischen Fakultät der WWU, Prof. Wilhelm Schmitz sprechen wird – auf eine Vielzahl von Diskussions- und Vortragsveranstaltungen verteilen. Darin geht auch um die Aufstiegs- und Karrierechancen von Frauen in der Medizin weltweit.
Aber eben nur „auch“. Längst ist Gender Mainstreaming nicht mehr das Hauptthema von MWIA und Weltärztinnenkongress: Schwerpunkt 2010 sind die Globalisierung und ihre Folgen. Hinzu kommen geschlechtsspezifische Fachthemen – zu denen sich auch die Hirnforscherin Pfleiderer äußern wird. Im Vorfeld des Weltärztinnenkongresses führte die Deutsche Presseagentur ein Gespräch mit ihr über die Frage, warum Frauen anders „ticken“ als Männer. Die Antworten der Professorin können Sie unter anderem hier im „FOCUS“ lesen.

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