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Leitungsfunktion beim „Sprachrohr“ der deutschen Zahnmedizin: Anne Wolowski neue Generalsekretärin der DGZMK

Die neue DGZMK-Generalsekretärin Prof. Anne Wolowski mit weiteren Vorstandsmitgliedern auf dem Zahnärztetag (Foto: privat)

Münster (mfm/lt) – Wissenschaftliche Erkenntnisse in den Behandlungsalltag integrieren, beruflichen Nachwuchs fördern und eine hohe Behandlungsqualität sicherstellen – das sind nur einige ihrer Ziele: Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) ist das wissenschaftliche Flaggschiff der deutschen Zahnmedizin. Auf der letzten Mitgliederversammlung wurde Prof. Anne Wolowski von der Universität Münster zur neuen Generalsekretärin der Fachgesellschaft – und ersten Frau in diesem Amt - gewählt. Sie freut sich auf ihre neue Aufgabe - und hat klare Vorstellungen für ihre Schwerpunkte.

„Für mich ist der kollegiale und fachübergreifende Austausch sehr wichtig“, so die Oberärztin, die schon seit 1988 in der münsterschen Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde arbeitet. Verbandsarbeit ist keineswegs neu für sie: Prof. Wolowski war bereits in den Vorständen einiger Untergruppierungen der DGZMK tätig, beispielsweise ist sie aktuell auch Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Prothetik. „Ich hoffe, dass ich durch meine Position neue Kooperationen anstoßen kann.“ Die Zusammenarbeit jetzt aus dem Winkel der DGZMK zu betrachten, ermögliche ganz neue und abwechslungsreiche Perspektiven. Gleichzeitig möchte die Zahnmedizinerin die Fachgesellschaft bei der Gestaltung wissenschaftlicher Tagungen unterstützen und Einfluss nehmen auf qualifizierte Fortbildungsangebote, politische Strategien und medizinische Leitlinien. „Eben alles, was die Verbindung ausmacht zwischen Wissenschaft, Praxis und Patienten“, so die gebürtige Kleverin.

Die 1859 gegründete DGZMK gehört zu den ältesten medizinischen Vereinigungen in Deutschland und ist heute Dachverband für mehr als 22.000 Mitglieder von 35 wissenschaftlichen Fachgesellschaften. Sie fungiert als „Sprachrohr“ der zahnmedizinischen Forschung gegenüber Politik und Öffentlichkeit.

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