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„24 Stunden Domagkstraße“: Fotoaustellung blickt hinter die Backsteinfassaden

Volle Konzentration: Operation in der Uni-Augenklinik an der Domagkstraße (Motiv aus der Ausstellung, © Med. Fakultät)

Münster (upm) - In den Gebäuden an der Domagkstraße in Münster wird geforscht und gelehrt, hier werden Krankheiten diagnostiziert und Patienten behandelt. Diese Betriebsamkeit ist jedoch hinter den Backsteinfassaden der Gebäude von Universität und Universitätsklinikum verborgen. Dass die Domagkstraße alles andere ist als so unspektakulär, wie sie auf den ersten Blick erscheint, beweisen die Fotos von Prof. Hermann Dornhege in der Ausstellung "24 Stunden Domagkstraße", die ab Donnerstag, 30. Oktober, und bis zum 26. November im Universitätsklinikum Münster zu sehen ist (Ebene 04 West, Albert-Schweitzer-Campus 1, 48149 Münster).
Hermann Dornhege arbeitet mit stillen Beobachtungen und vorsichtigen Annäherungen. Sein Blick durch die Kameralinse zeigt subjektiv die intensive Arbeit und die menschlichen und persönlichen Momente in der Domagkstraße. Er gibt in einer Langzeitbeobachtung Einblicke in den Alltag der verschiedenen Institute. Die Ausstellung beschließt das Domagk-Jahr 2014, in dem die Universität in der "Expedition Münsterland" dem Pathologen und Nobelpreisträger Gerhard Domagk gedenkt.
Hermann Dornhege verzichtet bei den ausgestellten Bildern auf die gängigen Zuordnungen zu klassischen fotografischen Genres wie "Dokumentation", "Reportage" oder "künstlerische Fotografie". Er entwickelt eine eigene Bildsprache, um die Besonderheit und Einzigartigkeit der wissenschaftlichen Kompetenz sichtbar zu machen und um den Betrachtern die Möglichkeit zu geben, hinter die Fassaden zu schauen.
Bevor Hermann Dornhege im Jahre 2003 die Professur für Fotografie am Fachbereich Design der Fachhochschule Münster übernahm, war er als Redaktionsfotograf für das Magazin der "Frankfurter Allgemeinen" und international als Reportage-Fotograf tätig. Zu seinen Kunden zählen beispielsweise auch Magazine und Publikumsmedien wie "GEO", "Stern", "ZEIT", "Vanity Fair" und "Le Monde".

Webseite von Prof. Hermann Dornhege

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