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Gendermittel-Pooling half bei der Realisierung: „Women in Science“ zog über 100 Teilnehmerinnen nach Münster
Münster (mfm/kl) - Karrierewege innerhalb und außerhalb der Wissenschaft zu diskutieren sowie sich über aktuelle Forschung auszutauschen: Das waren die Hauptziele der internationalen Tagung „Women in Science“, die Ende November in den Räumlichkeiten des Max-Planck-Instituts stattfand. In dieser Form fand die Konferenz zum ersten Mal statt.
Über 100 Teilnehmerinnen informierten sich bei der Veranstaltung, die von der Medizinischen Fakultät der Universität Münster und mehreren Sonderforschungsbereichen organisiert und unterstützt wurde, zu den Themen Karriereplanung, Karriereoptionen und interdisziplinäre Netzwerkbildung. Auch hochklassige fachwissenschaftliche Vorträge und Poster-Präsentationen aus den Bereichen Medizin und Lebenswissenschaften kamen nicht zu kurz. Begrüßt wurden die Teilnehmerinnen an der WWU und in der Stadt Münster von Forschungsprorektorin Prof. Monika Stoll und Bürgermeisterin Wendela-Beate Vilhjalmsson.
„Als bereits etablierte Wissenschaftlerinnen möchten wir dem talentierten weiblichen Nachwuchs vor allem eine besondere Plattform zum Netzwerken und zum Austauschen bieten“ betonen Prof. Karin Loser und Prof. Ursula Rescher vom Organisatorinnen-Team. „Um hochkarätige internationale Referentinnen einladen zu können, haben wir um Unterstützung mehrerer Sonderforschungsbereiche und Forschungsverbünde in Deutschland gebeten. Nun ist die Tagung bis auf den letzten Platz ausgebucht und wir konnten dank unseres Netzwerks mittels sogenanntem Gendermittel-Pooling diese Tagung verwirklichen“ konnten beide schon zu Beginn des Kongresses ein erste positive Bilanz ziehen. Das sogenannte Gendermittel-Pooling ist eine Möglichkeit, Mittel aus DFG-geförderten Projekten zwecks Realisierung größerer Maßnahmen zu bündeln.
„Für den Standort Münster sowie die eng verzahnten Bereiche Medizin und Lebenswissenschaften hat die Tagung einen hohen Stellenwert. Wir sind stolz darauf, dass unsere Kolleginnen diese standortübergreifende Initiative umgesetzt und bewiesen haben, dass wir uns diesem aktuellen Thema nicht nur mit Worten, sondern auch Taten widmen“ heben der Forschungsdekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Sven Meuth, sowie seine Kollegen aus zwei der beteiligten Sonderforschungsbereiche, Prof. Christian Klämbt und Prof. Johannes Roth, gemeinsam mit dem Koordinator des Exzellenz-Cluster Cells in Motion, Prof. Volker Gerke und dem IZKF-Vorsitzenden Prof. Stephan Ludwig, hervor.