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Anerkennung auf europaweiter Ebene: Prof. Antoinette am Zehnhoff-Dinnesen erhält UEP-Ehrenpräsidentschaft – und ein Webmuseum
Münster (mfm/jr) – Doppelte Anerkennung: Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Union der Europäischen Phoniater (UEP) in Helsinki wurde Universitätsprofessorin Antoinette am Zehnhoff-Dinnesen zur Ehrenpräsidentin der Fachgesellschaft ernannt. Außerdem wird ein kommendes virtuelles Museum zum Thema Phoniatrie (Stimmheilkunde) den Namen der Medizinerin tragen, die als Direktorin bereits seit mehr als 25 Jahren die münstersche Uniklinik für Phoniatrie und Pädaudiologie leitet.
Schon seit 2011 ist Antoinette am Zehnhoff-Dinnesen als Präsidentin der UEP auf europäischer Ebene tätig und fördert in dieser Funktion den wissenschaftlichen Austausch von Expertenwissen, klinischen Erfahrungen und Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Stimm-, Sprech-, Hör- und Schluckstörungen. Für ihre langjährige Aufbau- und Entwicklungsarbeit in dem Verband ist die Phoniaterin nun von europäischen Fachkollegen zur Ehrenpräsidentin ernannt worden. Einer ihrer größten Meilensteine: die Initiierung der European Academy of Phoniatrics (EAP), an der am Zehnhoff-Dinnesen 2013 maßgeblich beteiligt war. Als Teil der UEP entwickelt die Akademie Qualitätsstandards für die medizinische Weiter- und Fortbildung und Praxis in der Phoniatrie, um eine bestmögliche Patientenversorgung in ganz Europa zu gewährleisten und Berufsnachwuchs zu gewinnen.
Solche Verdienste waren Grund genug, am Zehnhoff-Dinnesen nun auch namentlich in der UEP zu „verankern“: Ein geplantes virtuelles Museum zur Phoniatrie soll nach der Professorin der Universität Münster benannt werden. „Ich bin sehr glücklich und freue mich über dieses besondere Zeichen der Anerkennung“, sagt die künftige Namenspatin. Diese wurde in der Vergangenheit bereits von mehreren nationalen Fachgesellschaften mit Ehrenmitgliedschaften gewürdigt.