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Schmerzforschung: Münstersche Unimediziner bekommen Preis für interdisziplinären Studienansatz
Münster (mfm/ps) – Divinum est sedare dolorem: Göttlich ist es, den Schmerz zu lindern. Was der griechische Anatom Galenos bereits im zweiten Jahrhundert als eines der höchsten Ziele der ärztlichen Kunst formulierte, ist auch heute noch eine wichtige Aufgabe der medizinischen Forschung. Aus diesem Grund stellt die Deutsche Schmerzgesellschaft ihren „Förderpreis für Schmerzforschung“ unter das Motto des antiken Vordenkers und prämiert seit 1987 fächerübergreifende Forschungen, die die Therapie akuter und chronischer Schmerzen verbessern. In der Kategorie Grundlagenforschung belegte jetzt eine interdisziplinäre Forschergruppe um Prof. Esther Pogatzki-Zahn und Prof. Cornelius Faber von der Universität Münster den zweiten Platz.
Das siebenköpfige Team befasste sich in seiner prämierten Publikation mit der zerebralen Schmerzverarbeitung in Tiermodellen. Hierbei untersuchte sie Schmerzen, die infolge einer Operation auftraten oder durch Entzündungen hervorgerufen wurden. Die Reaktion im Gehirn der Tiere zeichneten sie dann mit unterschiedlichen bildgebenden Verfahren auf, so mit funktionaler Magnetresonanztomografie, kurz: fMRT. Dadurch konnten die Forscher verschiedene Informationen sammeln, um die Verarbeitung der beiden Schmerzarten besser zu verstehen. „Vor allem die mittels der fMRT gewonnenen Erkenntnisse bergen viel Potenzial, in Zukunft wirkungsvollere Medikamente entwickeln zu können“, sagt Dr. Daniel Segelcke, der in der Arbeitsgruppe Schmerzforschung der münsterschen Uniklinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie tätig ist.
Die Auszeichnung, die das Forscherteam jetzt erhielt, ist mit 1.750 Euro dotiert und wird von der Grünenthal GmbH unterstützt.
Link zur Publikation
Das siebenköpfige Team befasste sich in seiner prämierten Publikation mit der zerebralen Schmerzverarbeitung in Tiermodellen. Hierbei untersuchte sie Schmerzen, die infolge einer Operation auftraten oder durch Entzündungen hervorgerufen wurden. Die Reaktion im Gehirn der Tiere zeichneten sie dann mit unterschiedlichen bildgebenden Verfahren auf, so mit funktionaler Magnetresonanztomografie, kurz: fMRT. Dadurch konnten die Forscher verschiedene Informationen sammeln, um die Verarbeitung der beiden Schmerzarten besser zu verstehen. „Vor allem die mittels der fMRT gewonnenen Erkenntnisse bergen viel Potenzial, in Zukunft wirkungsvollere Medikamente entwickeln zu können“, sagt Dr. Daniel Segelcke, der in der Arbeitsgruppe Schmerzforschung der münsterschen Uniklinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie tätig ist.
Die Auszeichnung, die das Forscherteam jetzt erhielt, ist mit 1.750 Euro dotiert und wird von der Grünenthal GmbH unterstützt.
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