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„Laufzeit von 30 Jahren wäre optimal“: SPD-Ratsfraktion besucht Studienzentrum der Nationalen Kohorte
Münster (mfm/ps) – „Bei der NAKO Gesundheitsstudie werden noch meine Nachfolger arbeiten – und zwar hoffentlich über Jahrzehnte“. Daraus, wie wichtig die Mammutstudie zum Gesundheitszustand der Deutschen aus seiner Sicht ist, machte Prof. Klaus Berger keinen Hehl bei seinem Vortrag vor der SPD-Fraktion im münsterschen Stadtrat. Die Lokalpolitiker besuchten die Studienzentrale am Pottkamp, um sich ein eigenes Bild von dem bundesweiten Projekt zu machen.
In der NAKO Gesundheitsstudie werden an 18 Standorten, darunter auch Münster, die gesundheitlichen Daten von insgesamt 200.000 Bundesbürgern erhoben. So hoffen die Forscher, dem Einfluss von genetischen, sozialen und umweltbedingten Faktoren auf die großen Volkskrankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf die Schliche zu kommen. In Münster liegt die Federführung für das Projekt beim Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster.
„Wir können mittlerweile zehn Probanden pro Tag untersuchen, sodass wir die erste Phase 2019 abschließen und dann mit den Folgeuntersuchungen beginnen können“, erläuterte Institutsdirektor Prof. Berger den SPD-Vertretern. Die Finanzierung der NAKO läuft zunächst bis 2023, der Epidemiologe hofft aber auf Verlängerung: „Wissenschaftlich wären 25 bis 30 Jahre optimal“, so Berger. Nach intensiver Diskussion zum etwaigen Zusammenhang zwischen dem sozialen Umfeld der Probanden, den erhobenen medizinischen Daten und deren Verallgemeinbarkeit wurden die Besucher von Prof. Berger und Bettina Braun, der Leiterin vor Ort, durch die Räume des Studienzentrums geführt.
In der NAKO Gesundheitsstudie werden an 18 Standorten, darunter auch Münster, die gesundheitlichen Daten von insgesamt 200.000 Bundesbürgern erhoben. So hoffen die Forscher, dem Einfluss von genetischen, sozialen und umweltbedingten Faktoren auf die großen Volkskrankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf die Schliche zu kommen. In Münster liegt die Federführung für das Projekt beim Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster.
„Wir können mittlerweile zehn Probanden pro Tag untersuchen, sodass wir die erste Phase 2019 abschließen und dann mit den Folgeuntersuchungen beginnen können“, erläuterte Institutsdirektor Prof. Berger den SPD-Vertretern. Die Finanzierung der NAKO läuft zunächst bis 2023, der Epidemiologe hofft aber auf Verlängerung: „Wissenschaftlich wären 25 bis 30 Jahre optimal“, so Berger. Nach intensiver Diskussion zum etwaigen Zusammenhang zwischen dem sozialen Umfeld der Probanden, den erhobenen medizinischen Daten und deren Verallgemeinbarkeit wurden die Besucher von Prof. Berger und Bettina Braun, der Leiterin vor Ort, durch die Räume des Studienzentrums geführt.