Teilnahme auch aus Nutzersicht „unbedingt empfehlenswert“: Mediziner-Kolleg startet neue Kohorte
Münster (mfm/tb) - 20 abgegebene Bewertungen, davon positiv: genau 20. Das Ergebnis einer Umfrage unter den Absolventen des Mediziner-Kollegs ist Prof. Helge Karch fast ein bisschen unheimlich. Sämtliche Teilnehmer der letzten Kohorte hatten bei der anonymen Erhebung angekreuzt, sie wollten das Kolleg weiterempfehlen. „Darin sehen wir sowohl eine Bestätigung des Konzeptes, als auch eine Motivation für weitere Anstrengungen“, freut sich der Direktor des münsterschen Instituts für Hygiene. Mit dem von ihm betreuten Mediziner-Kolleg hob die Medizinische Fakultät der Universität Münster 2014 ein neues internes Förderprogramm für herausragende Promotionsprojekte aus der Taufe. Ziele sind eine möglichst hohe Qualität der Doktorarbeiten und sehr gute Publikationen der Ergebnisse, wofür das MdK den Autoren Hilfestellung gibt. Jetzt startete der vierte Durchgang dieser Nachwuchsförderung.
Was ist die Essenz aus den bisherigen Kohorten? Für die Antwort muss Prof. Karch nicht lange überlegen: „Ganz klar die Eigeninitiative. Die war schon von Beginn an groß, ist aber von Kohorte zu Kohorte noch weiter gestiegen“. So sei auch die Teilnehmerbefragung nicht von den Betreuern, sondern von einer Kollegiatin, der angehenden Zahnmedizinerin und Kollegiaten-Sprecherin Debra Busch, initiiert worden. Mehrere Programmteile, so den „Journal Club“, in dem Fachartikel ausgewertet und erörtert werden, organisieren die Kollegiaten in Eigenregie. Zusammen mit den sonstigen Angeboten, wie Methodenkolloquium, Statistik-Kurs, Ringvorlesung oder diversen Veranstaltungen zu den „Regeln guten wissenschaftlichen Arbeitens“, ergibt sich eine umfassende strukturierte Qualifizierung, die die Kollegiaten optimal auf ihre Doktorarbeit vorbereitet. Eine zusätzliche finanzielle Unterstützung durch die Medizinische Fakultät ermöglicht es den Kollegiaten, sich ein Jahr lang auf ihre Forschungen zu konzentrieren.
Dass Macher und Nutzer das MedK bewusst als Förderinstrument mit „Werkstattcharakter“ verstehen, belegt auch die jetzt angelaufene Kohorte 2015-2: So fand, zurückgehend auf eine Idee von Fakultätsgeschäftsführerin Dr. Elke Williamson, deren Eröffnungsveranstaltung im Rahmen des Abschlusskolloquiums der Kohorte 2014-2. Willkommener Effekt: Die Teilnehmer beider Kohorten kommen in Kontakt – und damit ins Gespräch. Wie Programmsprecher Prof. Karch beobachtet, ist der Austausch ohnehin längst nicht mehr auf das offizielle Programm beschränkt: „Die Teilnehmer treffen sich auch in ihrer Freizeit und inzwischen ist sogar eine Facebook-Gruppe entstanden“.
Karch ist optimistisch, dass der Zusammenhalt und der wissenschaftliche Diskurs die gemeinsame Kolleg-Zeit lange überdauern werden. Unterstützen will der Mikrobiologe das unter anderem mit geplanten EhemaIigen-Treffen. „Zudem möchten wir gern verfolgen, in welche Richtung sich die Kollegiaten später beruflich entwickeln“, blickt Karch nach vorn. Zu vielen früheren Kollegiaten hält er selbst noch Kontakt und berät sie bei Bedarf zu Antragsstellungen sowie zur Planung des Karriereweges. „Schon anderthalb Jahre nach Etablierung des Programms ist erkennbar, dass die positiven Effekte des MedK weit über die Laufzeit hinaus reichen“, betont Karch.
Informationen für MedK-Interessenten gibt es auf der Website des Kollegs: https://campus.uni-muenster.de/medk_start.html. Tipp für Ehemalige der Medizinischen Fakultät: Beim Alumni-Tag am 27. August 2016 wird das Förderinstrument mit einem Vortrag vorgestellt.
Was ist die Essenz aus den bisherigen Kohorten? Für die Antwort muss Prof. Karch nicht lange überlegen: „Ganz klar die Eigeninitiative. Die war schon von Beginn an groß, ist aber von Kohorte zu Kohorte noch weiter gestiegen“. So sei auch die Teilnehmerbefragung nicht von den Betreuern, sondern von einer Kollegiatin, der angehenden Zahnmedizinerin und Kollegiaten-Sprecherin Debra Busch, initiiert worden. Mehrere Programmteile, so den „Journal Club“, in dem Fachartikel ausgewertet und erörtert werden, organisieren die Kollegiaten in Eigenregie. Zusammen mit den sonstigen Angeboten, wie Methodenkolloquium, Statistik-Kurs, Ringvorlesung oder diversen Veranstaltungen zu den „Regeln guten wissenschaftlichen Arbeitens“, ergibt sich eine umfassende strukturierte Qualifizierung, die die Kollegiaten optimal auf ihre Doktorarbeit vorbereitet. Eine zusätzliche finanzielle Unterstützung durch die Medizinische Fakultät ermöglicht es den Kollegiaten, sich ein Jahr lang auf ihre Forschungen zu konzentrieren.
Dass Macher und Nutzer das MedK bewusst als Förderinstrument mit „Werkstattcharakter“ verstehen, belegt auch die jetzt angelaufene Kohorte 2015-2: So fand, zurückgehend auf eine Idee von Fakultätsgeschäftsführerin Dr. Elke Williamson, deren Eröffnungsveranstaltung im Rahmen des Abschlusskolloquiums der Kohorte 2014-2. Willkommener Effekt: Die Teilnehmer beider Kohorten kommen in Kontakt – und damit ins Gespräch. Wie Programmsprecher Prof. Karch beobachtet, ist der Austausch ohnehin längst nicht mehr auf das offizielle Programm beschränkt: „Die Teilnehmer treffen sich auch in ihrer Freizeit und inzwischen ist sogar eine Facebook-Gruppe entstanden“.
Karch ist optimistisch, dass der Zusammenhalt und der wissenschaftliche Diskurs die gemeinsame Kolleg-Zeit lange überdauern werden. Unterstützen will der Mikrobiologe das unter anderem mit geplanten EhemaIigen-Treffen. „Zudem möchten wir gern verfolgen, in welche Richtung sich die Kollegiaten später beruflich entwickeln“, blickt Karch nach vorn. Zu vielen früheren Kollegiaten hält er selbst noch Kontakt und berät sie bei Bedarf zu Antragsstellungen sowie zur Planung des Karriereweges. „Schon anderthalb Jahre nach Etablierung des Programms ist erkennbar, dass die positiven Effekte des MedK weit über die Laufzeit hinaus reichen“, betont Karch.
Informationen für MedK-Interessenten gibt es auf der Website des Kollegs: https://campus.uni-muenster.de/medk_start.html. Tipp für Ehemalige der Medizinischen Fakultät: Beim Alumni-Tag am 27. August 2016 wird das Förderinstrument mit einem Vortrag vorgestellt.