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Projekt für besseres Verständnis von Hirntumoren: Dr. Stephanie Schipmann erhält Forschungsstipendium
Münster (mfm/mk) – Anerkennung für eine hervorragende Dissertation und ein ambitioniertes Projekt: Die münstersche Nachwuchswissenschaftlerin Dr. Stephanie Schipmann ist mit einem Stipendium der Novartis-Stiftung für therapeutische Forschung ausgezeichnet worden. Mit Hilfe des Preisgeldes von 8.000 Euro wird sie die Entstehung von Glioblastomen untersuchen und dabei besonders auf das Zusammenspiel dieses gefährlichen Hirntumors mit seiner Mikroumgebung eingehen.
Glioblastome gelten als häufigste primäre Gehirntumore bei Erwachsenen und sind durch die bisherigen Therapien nicht heilbar, obgleich diese teils äußerst aggressiv gegen den Tumor vorgehen. Die durchschnittliche Lebenserwartung nach Diagnose beträgt gerade einmal 14 Monate. Die Gründe für die schlechten Behandlungsmöglichkeiten sind die oft schwer zugänglichen Position der Tumore und die für viele Medikamente undurchlässige Blut-Hirn-Schranke. Stephanie Schipmann, die ihre Approbation als Ärztin 2012 in Münster erhielt und als Weiterbildungsassistentin in der Uniklinik für Neurochirurgie arbeitet, möchte in ihrem von der Novartis-Stiftung geförderten Projekt nun die Entstehung der Glioblastome erforschen. Dabei geht es ihr besonders um die Wechselwirkung des Tumors mit seiner Mikroumgebung, die eine große Bedeutung für die Entstehung der Blastome hat.
„Schon meine Dissertation habe ich über die Mikroumgebung von Tumoren geschrieben, allerdings von Hauttumoren“, erläutert Schipmann ihr Vorhaben. „nun möchte ich meine Erkenntnisse und die erfolgreich etablierte Methodik auf Glioblastome anwenden.“ Ihr ambitioniertes Ziel wird von der Novartis-Stiftung, die seit 2010 jährlich ein Stipendium an besonders vielversprechende Projekte ausgezeichneter Nachwuchswissenschaftler aus Münster vergibt, mit 8.000 Euro unterstützt. Schipmann war über ihre hervorragende Dissertation hinaus durch Beiträge auf nationalen und internationalen Kongressen zur Tumorimmunologie aufgefallen; derzeit bereitet sie zwei Publikationen in der Fachpresse vor. „Mit diesem Projekt will ich dazu beitragen, dass noch gezieltere Behandlungsmöglichkeiten für Glioblastompatienten entwickelt werden, damit in der Therapie dieser bisher unheilbaren Krebsart Fortschritte erzielt werden“, so die 28-Jährige.
Die gebürtige Telgterin Schipmann ist bereits die vierte Forscherin der Medizinischen Fakultät, die sich über eine Förderung der Nürnberger Novartis-Stiftung für therapeutische Forschung freuen kann. Diese hatte 2010 zunächst drei Stipendien an die Fakultät vergeben, die die Auswahl dann anhand eines internen Wettbewerbes traf. Von der Qualität der Bewerbungen und des Auswahlverfahrens war die Stiftung so angetan, dass sie dem Standort Münster - als Novum in ihrer Förderpolitik- einen zweiten Durchgang von erneut drei Jahren bewilligte.
Glioblastome gelten als häufigste primäre Gehirntumore bei Erwachsenen und sind durch die bisherigen Therapien nicht heilbar, obgleich diese teils äußerst aggressiv gegen den Tumor vorgehen. Die durchschnittliche Lebenserwartung nach Diagnose beträgt gerade einmal 14 Monate. Die Gründe für die schlechten Behandlungsmöglichkeiten sind die oft schwer zugänglichen Position der Tumore und die für viele Medikamente undurchlässige Blut-Hirn-Schranke. Stephanie Schipmann, die ihre Approbation als Ärztin 2012 in Münster erhielt und als Weiterbildungsassistentin in der Uniklinik für Neurochirurgie arbeitet, möchte in ihrem von der Novartis-Stiftung geförderten Projekt nun die Entstehung der Glioblastome erforschen. Dabei geht es ihr besonders um die Wechselwirkung des Tumors mit seiner Mikroumgebung, die eine große Bedeutung für die Entstehung der Blastome hat.
„Schon meine Dissertation habe ich über die Mikroumgebung von Tumoren geschrieben, allerdings von Hauttumoren“, erläutert Schipmann ihr Vorhaben. „nun möchte ich meine Erkenntnisse und die erfolgreich etablierte Methodik auf Glioblastome anwenden.“ Ihr ambitioniertes Ziel wird von der Novartis-Stiftung, die seit 2010 jährlich ein Stipendium an besonders vielversprechende Projekte ausgezeichneter Nachwuchswissenschaftler aus Münster vergibt, mit 8.000 Euro unterstützt. Schipmann war über ihre hervorragende Dissertation hinaus durch Beiträge auf nationalen und internationalen Kongressen zur Tumorimmunologie aufgefallen; derzeit bereitet sie zwei Publikationen in der Fachpresse vor. „Mit diesem Projekt will ich dazu beitragen, dass noch gezieltere Behandlungsmöglichkeiten für Glioblastompatienten entwickelt werden, damit in der Therapie dieser bisher unheilbaren Krebsart Fortschritte erzielt werden“, so die 28-Jährige.
Die gebürtige Telgterin Schipmann ist bereits die vierte Forscherin der Medizinischen Fakultät, die sich über eine Förderung der Nürnberger Novartis-Stiftung für therapeutische Forschung freuen kann. Diese hatte 2010 zunächst drei Stipendien an die Fakultät vergeben, die die Auswahl dann anhand eines internen Wettbewerbes traf. Von der Qualität der Bewerbungen und des Auswahlverfahrens war die Stiftung so angetan, dass sie dem Standort Münster - als Novum in ihrer Förderpolitik- einen zweiten Durchgang von erneut drei Jahren bewilligte.