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Ticket nach Rotterdam: DGPPN-Forschungspreis für Dr. Heike Wersching

Dr. Heike Wersching bei der Preisverleihung in Berlin (Foto: DGPPN)

Berlin/Münster – Von Münster über Berlin nach Rotterdam: Einen Nachwuchspreis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) hat die münstersche Uni-Medizinerin Dr. Heike Wersching erhalten. Auf dem Kongress der Fachgesellschaft in Berlin bekam sie den „DGPPN-Forschungsförderpreis für Versorgungsforschung und Epidemiologie bei psychischen Störungen 2013“. Mit der zweiten Preisträgerin, PD Dr. Dipl.-Psych. Katharina Luttenberger aus Erlangen, teilt sich Wersching die Preissumme von 10.000 Euro, die für einen Forschungsreise vorgesehen ist.
Dr. med. Heike Wersching, MSc., untersucht am Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster die Ursachen und Einflussfaktoren vorzeitiger Alterungsprozesse im Gehirn und auf zellulärer Ebene. Ein Schwerpunkt bilden dabei die Charakterisierung von (mikro-)strukturellen Gehirnveränderungen in der zerebralen Magnetresonanztomografie sowie die Analyse von Zellalterungsprozessen bei Patienten mit depressiven Erkrankungen. Das Preisgeld von 5.000 Euro wird Wersching in einen Forschungsaufenthalt am Fachbereich Epidemiologie an der Erasmus Universität in Rotterdam investieren. In den Niederlanden will sie ihre Methodenkompetenz zur Analyse und Interpretation der komplexen Zusammenhänge biologischer, verhaltensbasierter und therapeutischer Aspekte in der Beziehung von Depression, Kognition und Alterung ausbauen.
Der DGPPN-Forschungsförderpreis für Versorgungsforschung und Epidemiologie bei psychischen Störungen soll das Gewicht, die Attraktivität und die Kompetenzentwicklung der Versorgungsforschung und Epidemiologie im Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie stärken. Der Preis ist für einen Forschungsaufenthalt im Ausland in einer einschlägigen wissenschaftlichen Einrichtung mit ausgewiesener Exzellenz gedacht. Antragsberechtigt sind junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bis 35 Jahre.

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