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Von „Wahlfach Fehlermanagement“ bis „Wasserspender“: Jury der StipVisite prämiierte Verbesserungsvorschläge

Münster (mfm/tb) – Genau 117 Einsendungen und damit fast doppelt so viele wie im Vorjahr: Eine Rekordbeteiligung verzeichnete die diesjährige Auflage des studentischen Ideenwettbewerbs „StipVisite“. Lag es am stetig steigenden Bekanntheitsgrad der Ausschreibung? Oder daran, dass die Zahnmediziner diesmal in höher Zahl mitmachten? Eine eindeutige Begründung fand die Jury nicht, die am Dienstag tagte und die neuen Gewinner auswählte.
Schon seit 2007 befragt die Medizinische Fakultät ihre Studierenden, wo diese noch Möglichkeiten zur Optimierung ihres Studiums sehen. Das können zusätzliche Veranstaltungen sein oder auch ganz profan Spinde und Trinkwasserautomaten im Lehrgebäude. Die Entscheidung fiel nicht nur wegen der großen Beteiligung schwer: In die engere Auswahl kamen mehrere Vorschläge mit ähnliche Thematik. „Diese Bewerbungen waren absolut gleichwertig, weshalb eine Reihung ungerecht gewesen wären und wir zu zwei Ideen jeweils zwei Preise vergeben haben“, so Prof. Dr. Dr. h.c. Rolf Dierichs, Jurymitglied und Stifter der StipVisite.
Als Neuerung gab es neben bestehenden Kategorien wie „Curriculum“, „Evaluation“ und „Organisation“ erstmals eine Rubrik „Multimedia“. „Die Vielzahl der Einsendungen gerade in diesem Bereich belegt die hohe IT-Affinität der heutigen Studierenden-Generation“, kommentierte Dekan Prof. Dr. Dr. h.c. Wilhelm Schmitz das Bewerbungsspektrum. Eine Idee aus dem „Multimedia“-Feld - Videos zur Embryonalentwicklung - fand StipVisite-Förderer Dierichs derart interessiert, dass er spontan zum Hörer griff und dem Einsender für die weitere Ausarbeitung eine Unterstützung durch seine Förderstiftung anbot.
Die zehn Gewinner der StipVisite 2012 und damit eines Schecks über je 550 Euro sind in alphabetischer Reihenfolge: Sebastian Balhorn, Johannes Birtel, Stefanie Henkel, Georg Rudolf Herrnstadt, Jan Rumstadt, Robert Seifert, Patrick Schmidt, Kristian Schneider, Martin Schulze und Eric Suero. Auch 2013 soll es wieder eine „StipVisite“ geben, kündigte Prof. Dierichs bei der Jury-Sitzung an. Dann aber wohl mit einem standardisierten Formular, um die zu erwartende Beitragsfülle besser bearbeiten zu können.

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