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Rekord bei Drittmitteleinnahmen der WWU / Fast ein Drittel entfällt auf die Medizin

Dekanatsgebäude der Medizinischen Fakultät (Foto: FZ)

Münster - Spitzenplatz im Förderranking: Bei der Einwerbung von Drittmitteln hat die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) in den vergangenen Jahren große Erfolge verzeichnet − im Jahr 2011 sogar einen Rekord. Demnach warben die Forscherinnen und Forscher der WWU im vergangenen Jahr rund 128 Millionen Euro an Drittmitteln ein. Im NRW-Vergleich liegt Münster damit nach Aachen auf Platz zwei.
Die Drittmitteleinnahmen haben sich aber nicht nur im vergangenen Jahr positiv entwickelt: Seit 2004 (63 Mio. Euro) hat sich diese Summe mehr als verdoppelt. Der größte finanzielle Erfolg ging 2011 mit einem Zuwachs von 67 Prozent (1,6 Mio. Euro) auf das Konto des Fachbereichs Philologie. Die meisten Drittmittel flossen wie in den vergangenen Jahren allerdings in den Fachbereich Medizin (40,9 Mio. Euro), gefolgt von den Fachbereichen Chemie und Pharmazie, Physik sowie Biologie.
Der größte Drittmittelgeber war erneut die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). In ihrem aktuellen Förderatlas stellte die DFG zudem heraus, dass die WWU bei der Einwerbung von allein diesen Mitteln zuletzt überdurchschnittlich erfolgreich war. Als "kontinuierlicher Aufsteiger" weise die WWU seit 20 Jahren "signifikante Rangplatzzuwächse" aus. Konkret: Im Bewilligungszeitraum 2008 bis 2010 stellte die DFG der WWU 149 Millionen Euro zur Verfügung. Damit rangiert die Universität Münster im bundesweiten Vergleich mittlerweile auf Platz zwölf - im Bewilligungszeitraum 1996 bis 1998 lag sie noch auf Rang 23.

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