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Mit eingebauter Weckfunktion: Neue Doktorandenbörse online
Münster (mfm/tb) – Die alte war sanft entschlummert – und wurde daher im Sommer 2008 abgeschaltet. Doch seit heute gibt es eine neue Doktorandenbörse für Promotionen an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster. Bei der ist das „Einschlafen“ (fast) unmöglich: Eine automatisierte Erinnerungsfunktion informiert Interessenten über neue Angebote - und zwar nur über passende.
Die neue Doktorandenbörse geht zurück auf einen Anregung von Forschungsdekan Prof. Peter Wieacker und wurde als Kooperationsprojekt von den beiden IT-Einheiten der Fakultät umgesetzt: team medweb programmierte das Online-Tool für die Anbieterseite, ITZ FuL stellte die Schnittstelle zu den Nutzern - also den Studierenden – her. Eingegebene Themen werden auf der Campus-Plattform der Fakultät veröffentlicht und sind auch über die Suchfunktion recherchierbar.
Da Informationen im Internet aber immer nur so gut sein können wie deren Nutzung, gibt es neben diesem passiven Angebot noch ein aktives: Studierende der höheren Semester haben die Möglichkeit, in ihren persönlichen Profilen die bevorzugten Fachgebiete einer geplanten Dissertation anzugeben, beispielsweise „Onkologie“ oder „Theoretische Medizin“. Stellt das System eine Übereinstimung von "Angebot" und "Nachfrage" fest, erhalten die Studierenden automatisch eine E-Mail mit dem Hinweis, dass ein neues, für sie relevantes Thema in der Börse zu finden ist.
Einem „Einschlafen“ wirken auch andere Funktionen entgegen. So sind die Einspeiser gehalten, für ihre Einträge eine bestimmte Laufzeit, also die maximale Dauer der Veröffentlichung, festzulegen. So wird „Karteileichen“ mit längst vergebenen Themen vorgebeugt. Abgelaufene Fristen führen aber nicht dazu, dass das Angebot im digitalen Nirvana verschwindet: Mit einem einfachen Klick kann der Anbieter es erneut online stellen. Ein Zugang zu der Doktorandenbörse kann per Mail bestellt werden.