Andrology2020 – digitales Format des Weltkongresses war ein voller Erfolg

Am Ende des Jahres stand für das Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie (CeRA) ein besonderes und einzigartiges Event an: Münster durfte vom 5.-9. Dezember den ersten gemeinsamen Kongress der International Society of Andrology (ISA), der European Academy of Andrology (EAA) und der Deutsche Gesellschaft für Andrologie (DGA) ausrichten.

Ein weltumspannender Kongress in Pandemiezeiten? Zwar ist der Traum eines Präsenzkongresses in der schönen Kulisse Münsters zerplatzt, doch wurde die Online-Premiere des weltgrößten Andrologie-Kongresses zu einem vollen Erfolg. Mehr als 700 Androlog*innen und Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt haben an dem digitalen Event teilgenommen und insgesamt über 300 Vorträge und Poster-Präsentationen verfolgt. Die Organisatoren Prof. Sabine Kliesch (Chefärztin im CeRA) und Prof. Stefan Schlatt (CeRA Direktor) resümieren: „In der pandemischen Situation war das digitale Format perfekt, um Einblick in die jüngste Forschung und klinische Entwicklungen zu gewinnen und andrologische Kompetenz in Forschung und Patientenversorgung weltweit zu stärken.“

Das CeRA konnte sich während des Kongresses großartig in Szene setzen und räumte gleich vier Preise der DGA ab. Margot Wyrwoll wurde für ihre Publikation „Bi-allelic Mutations in M1AP are a frequent cause of meiotic arrest and severely impaired spermatogenesis leading to male infertility“ mit dem Publikationspreis der DGA ausgezeichnet. Swati Swarma sowie Sabine Kappes erhielten jeweils einen Vortragspreis und Sophie Kaldewey einen Posterpreis.

Eine ausführliche Pressemitteilung zu Andrology 2020 ist auf den Webseiten der Medizinischen Fakultät oder der DGA zu finden