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Münsterscher Biophotonik-Professor Gert von Bally eröffnet Tagung in Japan

Prof. h.c. Gert von Bally (Foto: privat)

Münster (mfm/tw) – Der münstersche Professor Gert von Bally hat in Japan den Eröffnungsvortrag einer neuen Konferenzreihe gehalten. Die erste Tagung der Internationalen Konferenz für biomedizinische Bildgebung und Sensorik fand Ende April in Yokohama statt.
Von Bally, der von 2002 bis 2013 das Centrum für Biomedizinische Optik und Photonik (CeBOP) an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster leitete, sprach über die digitale holografische Mikroskopie in den Biowissenschaften. „Bei dieser Technik werden Lichtwellen eines Objektes aufgezeichnet, Bilder werden durch einen Computer berechnet“, erläutert von Bally, der als Biophotonik-Experte über aktuelle Entwicklungen im Fachgebiet referierte. „Durch die Techniken können wir lebende Organismen bis hinunter an die Grenze der Nanometerauflösung untersuchen – und Aufnahmen sogar für verschiedene Fokusebenen berechnen lassen. Das bietet neue Möglichkeiten etwa in der Tumorforschung und in der Mikrobiologie.“
Die Konferenz findet von diesem Jahr an jährlich unter dem Dach des Internationalen Kongresses für Optik und Photonik (OPIC) in Yokohama statt. Sie wird vom Zentrum für Optische Forschung und Lehre der Universität Utsunomiya organisiert, die Optische Gesellschaft Japan und die Internationale Gesellschaft für Optik und Photonik fördern sie.

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