Münster (mfm/jcb-tb) - Er zählt zu den Flaggschiffen der Ärzteausbildung in Münster: der Kurs „Problemorientiertes Lernen - indisziplinäre Tumormedizin“, von Dozenten wie Studierenden kurz „PoLiT“ genannt. Einer der Steuerleute, die die Fahrtrichtung dieses Flaggschiffes maßgeblich mitbestimmen, ist Privatdozent Dr. Christian Scheffold. Er arbeitet als Oberarzt in der Medizinischen Klinik und Poliklinik A des Universitätsklinikums Münster. Für sein großes Engagement bei der Planung und Organisation des PoLiT wurde der Mediziner jetzt geehrt.
Scheffold habe nach Weggang von Privat-Dozent Dr. Michael Zühlsdorf ein schweres Erbe angetreten, machte der Studiendekan der Medizinischen Fakultät Münster, Dr. Bernhard Marschall, anlässlich der Ehrung deutlich. Durch die konsequente Fortführung bewährter Elemente und ebenso eigene Impulse sei es dem Hochschullehrer gelungen, einen bei allen Beteiligten gleichermaßen beliebten Kurs zu gestalten. Die ausgesprochen guten Bewertungen von Seiten der Studierenden sprächen für sich, verwies Marschall auf das Abschneiden bei der fachbereichsinternen Erfolgskontrolle.
Nach der so genannten Leistungsorientieren Mittelvergabe, die die Medizinische Fakultät seit mehreren Jahren praktiziert, bedeuten gute Noten auch höhere Vergütungen für die jeweiligen Lehrveranstaltungen. „Das Geld geht zu gleichen Teilen an die Institute, die am PoLiT beteiligt sind“, machte Scheffold deutlich, dass er den Erfolg als Teamleistung sieht.
An der seien nicht zuletzt die Tutoren aus den verschiedenen Kliniken beteiligt, unterstrich der Mediziner. „Für diese Aufgabe suchen wir immer gute Leute“, richtete er seinen Blick bereits auf den nächsten PoLit. Der beginnt zwar erst am 21. April, doch sollten sich Interessenten schon jetzt bei ihm melden: „Die Schulung der neuen Tutoren läuft bereits im Februar“.