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Doktorandenseminar für MRT-Spezialisten: Rund 50 Teilnehmer bei ISMRM-Tagung

Das neue PAN-Zentrum war Schauplatz des ISMRM-Doktorandentrainings (Foto: privat)

Münster (mfm/tw) – Seminar für Nachwuchs-Spezialisten: Die Deutsche Sektion der Internationalen Gesellschaft für Magnetresonanz in der Medizin (International Society for Magnetic Resonance in Medicine, kurz: ISMRM) hat zum Doktorandentraining nach Münster eingeladen. Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein bildgebendes Verfahren, mit dem Gewebe und Organe im Körper mit Hilfe starker Magnetfelder sichtbar gemacht werden können. Insgesamt nahmen fast 50 Physiker, Mediziner, Biologen und Psychologen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil.
Im Seminar stand die translationale Magnetresonanz-Forschung – also die Forschung an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und klinischer Anwendung – im Vordergrund. Die Nachwuchs-Spezialisten aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen tauschten Erfahrungen mit aktuellen Ansätzen der medizinischen MRT aus. Bei Plenumsvorträgen präsentierten erfahrene Wissenschaftler aus Münster, Freiburg und Köln ihre Forschungsergebnisse; junge promovierte Wissenschaftler erläuterten ihr eigenes Vorgehen. „Wir haben dafür gesorgt, dass viel Zeit für Diskussionen bleibt“, erläutert Professor Dr. Cornelius Faber vom Institut für Klinische Radiologie am Universitätsklinikum Münster, einer der Seminarleiter – „bei großen wissenschaftlichen Kongressen kommt dieser Austausch häufig zu kurz“. Über die gesamte Seminardauer fand der Workshop Studiendesign statt, bei dem die Teilnehmer in mehreren Arbeitsphasen Konzepte skizzierten, die neue MRT-Techniken näher an eine klinische Anwendung führen sollen. Die Konzepte wurden zum Abschluss der Tagung im Plenum vorgestellt und diskutiert.
Leiter des Seminars waren neben Faber, der die Forschungsgruppe Experimentelle Magnetische Kernresonanz leitet, auch Professor Dr. Dr. Bettina Pfleiderer, Leiterin der Arbeitsgruppe Cognition & Gender (ebenfalls am Institut für Klinische Radiologie) und Dr. Harald Kugel, Vizepräsident der Deutschen Sektion der ISMRM. Unterstützt wurde die Veranstaltung von den Firmen Philips, Siemens, GE Healthcare, Bayer HealthCare, Bruker, Rapid und Bracco.

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