Hintergrundinformationen

Fragestellung und Ziele der Studie

Es gibt Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Gefäßverkalkung und getrübter Stimmung. Patienten, die an einer Depression leiden, haben häufig auch Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose) und umgekehrt. Die BiDirect-Studie wurde ins Leben gerufen, um die Ursachen dieser Zusammenhänge zu erforschen und damit den Grundstein für eine verbesserte und frühzeitige Diagnosestellung und Therapie beider Erkrankungen zu legen.

Kooperationspartner und Förderer

Die Studie wird in Zusammenarbeit mit der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, der Klinik für Allgemeine Neurologie und dem Institut für Klinische Radiologie (alle Universitätsklinikum Münster) durchgeführt. Das Großprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Durchführung

Zwischen April 2010 und Juli 2013 haben ca. 2300 Menschen an der ersten Untersuchung (Baseline) der BiDirect-Studie teilgenommen. Seit Februar 2016 findet derzeit die zweite Nachuntersuchung (Follow-Up) statt, bei der alle Teilnehmer erneut zu ihrem Gesundheitszustand befragt und untersucht werden. Das Untersuchungsprogramm dauert etwa 3,5 Stunden.