Biomechaniklabor erhält Forschungsförderung der AGA

Schultermodell im roboterbasierten Testaufbau

Das Projekt mit dem Titel „Die Abhängigkeit der glenohumeralen Stabilität von der Glenoidkonkavität und anterioren Knochendefekten“ wird von der AGA (Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie) Forschungsförderung unterstützt. Die Antragssteller PD Dr. J. Christoph Katthagen, Jens Wermers, M. Sc., Dr. Felix Dyrna und PD Dr. Benedikt Schliemann freuten sich sehr über die positive Nachricht.

Bislang konzentrierte sich die biomechanische Forschung zur anterioren Schulterinstabilität vor allem auf die Defektgröße als Entscheidungshilfe für oder gegen eine knöcherne Rekonstruktion der Gelenkpfanne. Aktuelle simulationsbasierte Studien zeigten jedoch auf, dass auch die glenoidale Konkavität einen relevanten Einfluss auf die Schulterstabilität haben kann.
Daher wird im Rahmen des aktuellen biomechanischen Projekts der Einfluss der Glenoidkrümmung und der Defektgröße auf die Stabilität des glenohumeralen Gelenks untersucht. Dafür wird ein roboterbasierter Testaufbau mit dem neu erworbenem Shoulder Module von simVITRO eingesetzt.